Am Freitag, den 13.11.2015 um 17.00 Uhr fanden sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehren von Gollwitz, Wust und Schmerzke im Gerätehaus von Gollwitz ein. Schon lange hatten sich die Wehren auf diesen Termin vorbereitet. Im Unterschied zum letzten Jahr standen den Jugendlichen dieses Jahr insgesamt 3 TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser) und ein MTW (Mannschaftstransportwagen) zur Bewältigung der geplanten Einsätze zur Verfügung.
Und diese ließen sich auch nicht lange auf sich warten. Um kurz vor 18.00 Uhr schreckte uns das Heulen der Sirene auf. Wir lauschten der Einsatzansage. Eine eingeklemmte Person musste bei der bereits eingesetzten Dunkelheit unter einem PKW befreit werden. Die Altersklasse AK 1 handelte routiniert und zügig.
Nach Rückkehr in der Wache folgte auch schon der Einsatz für die Altersklasse AK 2 bei einem Brand im Sommerweg. Durch den großen Personal- und Materialeinsatz konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Nach Rückbau der Einsatzstelle verlegten alle nach Wust zum gemeinsamen Abendessen bei CurryWust. Der Eigentümer hatte sich angeboten ein Essen für alle Jugendlichen und Betreuer kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank dafür. Nach dem leckeren Essen nahte dann die Nachtruhe und jeder versuchte diese Verschnaufpause auf seine Art zu nutzen.
Am nächsten Morgen, nach dem Wecken und Frühstück folgten die nächsten Einsätze. Ein Verkehrsunfall und eine vermisste Person waren die zu absolvierenden Aktionen. Nach der Mittagspause folgte zum Abschluss noch ein gemeinsamer Einsatz aller Altersgruppen. Eine technische Hilfeleistung war zu erbringen. Diese war sehr fordernd, da sie im Vergleich besonders lange dauerte und von hoher Komplexität war.
Nach der Auswertung des gesamten Einsatztages wurden die stolzen “Jungeinsatzkräfte” nachhause entlassen. Die Jugendwarte und Betreuer waren sehr zufrieden mit der 24h-Übung. Sie konnten feststellen, dass die Ausbildung ein voller Erfolg war. Der unermüdliche Einsatz dieser und die große Motivation der Jugendlichen lässt alle, trotz einiger personeller Engpässe, positiv in die Zukunft der freiwilligen Feuerwehren schauen.
Tobias Schenk