Unter diesem Motto stand die Ausbildung am 10.05.2014 gemeinsam mit der Ortswehr Wust. Trainiert werden sollte der Atemschutznotfall mit den eigenen Mitteln der freiwilligen Kräfte.
Um 9.00 Uhr begann die Ausbildung mit einem kurzen Theorieunterricht durch Tobi am Gerätehaus in Gollwitz. Anschließend begaben sich die 20 Kameradinnen und Kameraden von Wust und Gollwitz zum Schloss. Dort wurde eine Begehung unter Leitung des Hausmeisters der Begegnungsstätte durchgeführt. Ziel dieser Maßnahme war es, den Einsatzkräften ein Überblick über die Brandschutzeinrichtung zu geben, sowie ein räumliches Vorstellungsvermögen zu vermitteln. Hierbei wurden besonders die nächsten Möglichkeiten der Löschwasserversorgung, Anfahrtswege und Aufstellflächen in Augenschein genommen. – Bei manchen Kameraden wurden alte Kindheitserinnerungen geweckt. Auch die eine oder andere Geschichte aus der Jugend wurde zum Besten gegeben. – Nachdem sich alle einen Überblick über das Gebäude verschafft hatten, versammelten wir uns an den Fahrzeugen.
Nun war es Zeit für den Ausbildungsschwerpunkt “Atemschutzübung”. Eric wurde als Zugführer ausgewählt und führte die zwei Ortswehren. Tobi gab das Einsatzstichwort: „Rauchentwicklung 2. OG! Eine vermisste Person!“ Schnell gab Eric alle notwendigen Informationen an die ihm unterstellten Kameraden. Kräfte und Mittel wurden sinnvoll eingeteilt. Eine Löschwasserversorgung wurde von der Kirche und vom Gutshof aufgebaut. Zwei Trupps rüsteten sich mit dem Pressluftgerät aus.
Der erste Trupp ging zum Innenangriff vor. Schnell wurde das Haus nach der vermissten Person durchsucht. Im 2. OG wurde sie dann aufgefunden und mit einer Trage nach draußen transportiert. Unmittelbar danach leisteten die Kameraden “Erste Hilfe”.
Der Atemschutztrupp durchsuchte wiederholt das Gebäude. Auf einmal trennte der Ausbildungsleiter den Trupp. Ein Atemschutznotfall wurde simuliert. Nun hatte der bereitstehende Rettungstrupp die Aufgabe, den sich in einer Notsituation befindenden Kameraden zu retten. Die Rettung erfolgte sehr zügig und zweckmäßig.
Nach dem Rückbau der Technik und Auswertung durch Ausbildungsleiter und Beobachter wurde festgestellt, dass diese Übung ein voller Erfolg war. Nur Kleinigkeiten sind beim nächsten Mal zu verbessern.
Die Mittagszeit war erreicht. Der Grill wartete schon. Durch die anstrengende Ausbildung hatte sich bei dem einen oder anderen der Hunger bereits eingestellt. Beim Essen gabe es dann viele Gespräche, in denen noch einmal Details der Ausbildung ausgewertet wurden.
An dieser Stelle möchten wir Dank sagen dem Team der Begegnungsstätte Gollwitz für die Führung und dem Feuerwehrwehrverein für die Bereitstellung der Mittagsverpflegung.
ts