Ein großartiges Ereignis ist Geschichte. Am 12.02.2011 war Feuerwehrfasching – und was für einer. In Anspielung auf die angesprochene Traditionspflege im Artikel (siehe Link) kann ich nur sagen: “Wenn wir pflegen, dann pflegen wir richtig!”
So war es dann auch. Um 20.00 Uhr ging es los. Alle standen auf, bildeten eine Kreis und sangen und zelebrierten unser Begrüßungslied “Das kommt vom Rudern, das kommt vom Segeln, das …” (Anm.: hat fast schon hymnischen Charakter). Ute und Ecki haben intoniert und mit Gitarre begleitet. Die typischen Armbewegungen, des Ruderns, Segelns und Angelns waren Pflichtprogramm und haben dabei nicht gefehlt.
Einer Explosion gleich, ging die Faschingsparty danach gleich mit einer die Tanzfläche füllenden, tanzenden Menge närrischen Volkes weiter.
Der weitere Verlauf des Abend war dann geprägt von ausgelassenem Tanzen und Showeinlagen. Gegen 21.00 Uhr kam ein erster Höhepunkt. Einige Gollwitzer hatten still und heimlich ein Märchenstück einstudiert, dass dann unter großem “Mitmach und Hallo” aufgeführt wurde. Schneewittchen und die sieben Zwerge. Selbstverständlich waren alle Akteure stilecht kostümiert. Das lustige Marschlied der sieben Zwerge animierte viele Zuschauer zum Mitsingen. Die Marschbewegungen war passend dazu mit rhythmischen Einlagen. Nach einer dramatischen Story heirate der Prinz dann das bildhübsche Schneewittchen.
Kann das Märchen noch getopt werden, war dann die Frage vor der nächsten Showeinlage. Aber das Märchen musste nicht getopt werden. Vielfalt war Trumpf. Ein gutes Stück Zeit nach 22.00 Uhr kam Herr “Hausmeister Pingelig” (Volker). Er erzählte uns Gollwitzern so manche Geschichte über unser nicht ganz so perfektes Verhalten in der Öffentlichkeit und in seinen Herrschaftsbereichen (z.B. 00). Ganz speziell Gollwitz kolorierte Geschichten und auch Geschichten aus dem Alltag trieben den Gästen vor Lachen die Tränen in Augen. Manche klopften sich auf die Schenkel.
Zu Anfang des Abends wurde vom Conférencier mit zwinkernden Augen ein “besonderer Gast” angekündigt. Gegen 23.00 Uhr war dann Zeit des “besonderen Gastes”. Das Modern-Talking-Duo (Partner und Volker). Entsprechend kostümiert mit echtem Instrument, echtem Mikrofon und unter dem Spaß der Leute ging es dann musikalisch in die 80-er Jahre.
Es ist Tradition, dass kurz vor Mitternacht das beste Kostüm prämiert wird. Alle Gäste hatten wieder unglaublich phantasievolle und lustige Kostüme an. Eigentlich hätte viele prämiert werden müssen. Aber das Auszählen der Stimmzettel war eindeutig. Den ersten Platz bekamen Schneewittchen und die sieben Zwerge und den zweiten Platz die Imker mit ihren bezaubernden Bienen. Der dritte Platz ging an den Löwen mit seiner Löwin.
Zum Schluss möchte ich Danke sagen an Frau Schröder, die uns den Saal zur Verfügung stellte und an alle Beteiligten, die “hinter den Kulissen” und am Tresen für das leibliche Wohl aller Gäste sorgten. Auch ein Dank an den DJ. Die Gäste haben von Anfang an bis zum Schluss durchgetanzt.
Und nun zum Anschluss noch einige Impressionen vom Feuerwehrfasching.
Anmerkung: Bitte Bescheid sagen, wenn jemand sein Bild entfernt haben möchte. Wir werden es diskret tun.