Einige Tage ist es nun schon her, dass wir unseren alljährlichen Feuerwehrfasching feierten. In alter Tradition fand er wieder im Schröderschen Gasthaus statt. An Frau Schröder an dieser Stelle gleich einmal ein herzliches Dankeschön.
Am 21. Februar 2015, pünktlich um 20.15 Uhr – man beachte die Ziffernfolge – eröffnete Clown Ecki mit seiner überaus charmanten Badefrau den bunten Abend. Wieder hatten Menschen unserer Gemeinschaft, junge wie alte (Nur etwas Ältere bitte schön!) einige Spektakel vorbereitet, die Clown Ecki ankündigen konnte.
Lange Rede kurzer Sinn, kam er aber dann doch gleich zur traditionellen Ansinge. Das ganze närrische Volk nahm dazu Aufstellung auf der Tanzfläche und schmetterte und gestikulierte das „Ruderlied“. So richtig schön warm gesungen und bewegt, ging es dann auch gleich nahtlos in die ersten Tanzrunden über.
Nach etwa einer gute Stunde konnte DJ Peter das erste Spektakel ankündigen: „Die fünf glorreichen Zehn“. Dazu wurde die Bühne kurzerhand mit schwarzen Tüchern zugehangen. Aus den Tüchern schlüpften dann 5 „Kurzhubmenschen“ die sich in einer Reihe formierten. Sie vollführten so manchen lustig-originellen Synchrontanz nach sehr bekannten Melodien. Durch die Kurzhubigkeit und den damit verbundenen zum Teil sehr ungewohnt drolligen Körperbewegungen kam es zur erwarteten ausgelassenen Heiterkeit und zu Lachsalven im Saal. Nicht wenige Gäste im Saal fragten sich, wie man solche Figuren spielen konnte. Am Schluss der Vorführung wurde das Rätsel aufgelöst. Ein großer Beifall belohnte die Mühen der Vorbereitung und Darbietung.
Während nun der ausgelassenen Tanzabend wieder weiter ging, kam Leben auf die Bühne. Am Anfang sah man schon die Dekoration. Dann kamen schwarze Tücher davor. Nun aber wieder mit freier Sicht konnte man sehen, dass die Bühne ein Fotostudio war, nämlich ein ganz Besonderes. Himmel und Hölle war das Thema. Es waren im Verlauf des Abend viele, die sich hier auf originelle Art und Weise fotografieren ließen. Fotograf „Der mit dem großen „H“ am Anfang seines Namens tanzt“ war der begehrteste Mensch auf der Bühne. Übrigens, wer gern sein Bild ausgedruckt haben möchte, melde sich bitte beim Feuerwehrverein.
Auf der Tanzfläche wurde während dessen ausgelassen getanzt und gefeiert. Bis auf einmal ein sehr bekannter Künstler zu uns stieß. Es war in der Tat kein geringerer als „Jino“. Er brachte einen ganzen Korb voll Lieder des bekannten blonden Sängers mit der dunklen Sonnenbrille zum Besten. Vielen Dank Jimmy, große Klasse.
Der Abend nahm seinen Lauf. Auch am Tresen pulsierte das närrische Leben. Viele Lagen wurden gebechert. Die 3 von der Tankstelle (Tresen), Bernd, Thomas und Egon hatten alle Hände voll zu tun. Starkes Team. Vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz. Und nebenbei konnte sich der geneigte Zuschauer auf 2 Videoleinwänden Bilder und Videos vergangener Faschingsveranstaltungen und auch die fotografischen Neuschöpfungen von der Fotostudio-Bühne ansehen.
Der dritte Beitrag rückte langsam auf den Plan. In der Garderobe war schon „schöpferische“ Panik beim umziehen und präparieren. Nicht mehr lange und Clown Ecki konnte die jungen Gollwitzer Sternenreisenden ansagen und begrüßen. In eine viele Minuten andauernden Tanzvorführung ging es so richtig intergalaktisch zur Sache. Tolle Kostüme, tolle Synchontanzfiguren. Große Klasse. Und zum Schluss kam dann noch so ein ulkiges, silbriges, kastenförmiges Himmelsobjekt in den Saal geschwebt. Ich glaube das Objekt hatte etwas von Frixum Potatoes. Toller Geck, super!
Gegen Mitternacht wurde wieder das beste Kostüm mit einer großen Flasche Magnum-Sekt ausgezeichnet. Das Rennen machte diesmal eine Gruppe Närrinnen und Narren als die Protagonisten aus dem Märchenwald des Kinderfernsehens, wie Pitti, Schnattchen usw..
Der ganz Abend hat wieder so viel Spaß gemacht, dass man überhaupt nicht merkte, wie die Zeit verging. Vielen Dank noch einmal an alle, die vor, während und nach dem Fasching dazu beitrugen, dass das Fest eine so gelungene Sache wurde.
Und, wie heißt es so schön? Nach dem Fasching ist vor dem Fasching.
PS: Wie immer möchte die beigefügte Bilderserie einen Eindruck über die Faschingsveranstaltung vermitteln. Wer sich ungewollt abgebildet sieht, melde sich bitte. Die Bilder werden natürlich herausgenommen.